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Warum ist Vitamin B12 für die Gesundheit deines Hundes wichtig?

Katja Bücker • 21. Juni 2024

Warum ist Vitamin B12 für die Gesundheit deines Hundes wichtig?

Vitamin B12 ist ein lebenswichtiges Vitamin für deinen Hund und ist von großer Bedeutung. Vitamin B12 zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen und erfüllt viele wichtige Aufgaben, wie z. B. bei der Blutbildung und der Bildung von Nervenscheiden.

Es kann von deinem Hund nicht selbst hergestellt werden, sondern muss über die Nahrung aufgenommen werden. Stellst du deine Futterration selbst zusammen, solltest du unbedingt auf den Vitamin B12 Gehalt achten. Eine große Menge an B12 ist in der Leber vorhanden. Außerdem ist Vitamin B12 in Muskelfleisch und Milchprodukten enthalten. Eine ausgewogene Ernährung ist hier entscheidend.

Sollte dein Hund aber nun aufgrund einer Erkrankung nur sehr einseitig gefüttert werden können, könnte eine Substitution von Vitamin B12 erforderlich sein. 

Über die Messung des Vitamin B12 Gehaltes im Serum kannst du den B12-Spiegel testen lassen. Oft wird dieser zusammen mit dem Folsäure-Wert gemessen. Bitte beachte, dass dein Hund zur Blutabnahme mindestens 6 Stunden nüchtern sein sollte.

Es gibt einige Besonderheiten beim Vitamin B12: 

Dieses Vitamin wird teilweise in der Leber gespeichert. Außerdem benötigt es den Intrinsic-Faktor, um vom Organismus aufgenommen werden zu können. Der Intrinsic-Faktor wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet und ist praktisch die "Mitfahrgelegenheit" für das Vitamin B12. Das heißt, ohne diese "Mitfahrgelegenheit" kann das Vitamin B12 nicht in den Zellen aufgenommen werden. 

Hunde, die unter einer Darmerkrankung leiden, haben sehr oft auch einen niedrigen B12-Wert. Diese Hunde leiden in den meisten Fällen auch unter Durchfall. Dieses führt zu einer verringerten Aufnahme von Nahrungsbestandteilen, unter anderem auch von Vitamin B12. In diesen Fällen liegt häufig auch eine angegriffene Darmschleimhaut vor und der Darm ist nicht mehr in der Lage, alle seine Funktionen zu erfüllen. Leider wird dem Vitamin B12-Wert immer noch viel zu wenig Beachtung geschenkt. 

Leidet dein Hund unter einer exokrinen Bauchspeicheldrüseninsuffizienz ist sowohl seine Fähigkeit, Bauchspeicheldrüsenenzyme zu produzieren, als auch den Intrinsic-Faktor herzustellen, eingeschränkt. Dieses bedeutet, dass dass das Vitamin B12 im Darm verbleibt und ausgeschieden wird.

Aber auch Parasitenbefall oder eine bakterielle Überwucherung des Dünndarms können zu einem Vitamin B12-Mangel führen.

Es kann zu Symptomen wie Müdigkeit, Appetitmangel, Konzentrationsstörungen und Verdauungsproblemen und zur Störung der Muskelbildung kommen. Bis es allerdings zu einer Unterversorgung kommt, kann es dauern, da der Körper zunächst auf die gespeicherten Reserven zurückgreift. 

Aber auch ein genetischer Defekt kann die Ursache eines Vitamin B12-Mangels sein. Rassedispositionen sind hier der Riesenschnauzer, der Beagle, der Australien Shepherd und der Border Collie. Dieser Gendefekt ist auch bekannt unter "Imerslund-Gräsbeck-Syndrom".

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Vitamin B12 Mangel zu beseitigen. Aber: bitte nicht einfach ein Ergänzungsmittel kaufen und selbst drauflos legen. Es ist wichtig, die Ursache des Vitamin B12 Mangels zu finden und diese zu beseitigen. In einigen Fällen ist eine lebenslange Therapie mit Vitamin B12 nötig.

Hast du Fragen dazu oder leidet dein Hund unter Verdauungsproblemen, vereinbare einen kostenlosen Kennlerntermin und wir schauen gemeinsam, wie ich dir und deinem Hund helfen kann.

von Katja Bücker 10. Februar 2024
Der Kotabsatz deines Hundes mag auf den ersten Blick wie eine alltägliche Angelegenheit erscheinen, aber tatsächlich kann er uns wichtige Informationen über die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes liefern. In diesem Artikel erfährst du, worauf du achten solltest. 1. Konsistenz : Die Konsistenz des Hundekots kann uns viel über die Verdauungsgesundheit deines Hundes verraten. Idealerweise sollte der Kot fest, aber dennoch leicht formbar sein. Wenn der Kot zu weich oder flüssig ist, kann dies auf Verdauungsprobleme, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder eine Infektion hinweisen. Sieht der Kot "fettig" aus, solltest du die Bauchspeicheldrüse und die Galle untersuchen lassen. 2. Farbe : Die Farbe des Hundekots kann ebenfalls wichtige Hinweise geben. Normalerweise sollte der Kot eine braune Farbe haben. Wenn der Kot jedoch auffällig hell, dunkel oder blutig ist, kann dies auf Probleme im Verdauungstrakt oder anderen Organen hinweisen. Die Farbe kann aber auch mit der Ernährung zusammenhängen. Hier eine kleine Übersicht: brauner Kot: heller bis dunkelbrauner Kot ist normal. roter Kot : kann ein Hinweis auf Blut sein. Dann bitte sofort einen Tierarzt aufsuchen. Hast du deinem Hund rote Beete gefüttert? Dann kann der Kot auch rötlich sein, der Urin ist dann ebenfalls rot. weißer Kot: kann auftreten, wenn dein Hund vermehrt Knochen gefressen hat. grüner Kot: Hat dein Hund viel Salat in seiner Futterration erhalten oder er hat viel Gras gefressen, kann der Kot grünlich aussehen. schwarzer Kot: wird dein Hund gebarft und hatte sehr viel Blut in der Ration, kann es normal sein. Ansonsten ist es ein Hinweis auf Blutungen im Verdauungstrakt! Hier solltest du sofort deinen Tierarzt aufsuchen. gelber Kot: Hier kommt es wieder auf die Fütterung an. Bei Süßkartoffeln, Möhren, Hühnchen wird der Kot schon mal gelb. Ansonsten kann es ein Hinweis auf eine Leber- oder Gallenerkrankung sein. mit Schleim überzogen: dieses kann ein Hinweis auf eine Entzündung im Darm sein. Grund dafür können Giardien, Allergien, Unverträglichkeiten oder auch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung sein. 3. Geruch : Der Geruch des Hundekots kann ebenfalls auf Gesundheitsprobleme hinweisen. Normalerweise hat der Kot einen gewissen Geruch, der jedoch nicht übermäßig stark oder unangenehm sein sollte. Ein ungewöhnlich starker oder übelriechender Geruch, manchmal sogar sehr säuerlich streng, kann auf Verdauungsstörungen, eine Infektion oder andere Probleme hinweisen. 4. Kotabsatz : Beobachte auch das Verhalten deines Hundes beim Kotabsatz. Schwierigkeiten beim Kotabsatz, wie Anstrengung, Schmerzen oder häufiges Versuchen ohne Erfolg, können auf Verstopfung oder andere Probleme hinweisen. Auch wenn dein Hund sich sehr häufig dreht, bevor er Kot absetzt, können dies wichtige Hinweise sein. 5. Häufigkeit des Kotabsatzes : dein Hund sollte 1 - 2 x / Tag Kot absetzen. Setzt dein Hund häufiger als 2x / Tag Kot ab, ist dieses ein Hinweis auf die Verdaulichkeit des Futters. Fazit : Der Kotabsatz deines Hundes ist ein wichtiger Indikator für seine Verdauungsgesundheit und sein allgemeines Wohlbefinden. Indem du aufmerksam bist, kannst du mögliche Gesundheitsprobleme frühzeitig erkennen und entsprechend handeln. Sollte dein Hund dauerhaft einen veränderten Kot absetzen, suche deinen Tierarzt auf und berichte ihm. Idealerweise machst du noch ein Foto von dem Kotabsatz. Wenn ihr Fragen habt oder weitere Informationen benötigt, stehe ich euch gerne zur Verfügung.
von Katja Bücker 8. Februar 2024
Wenn Hunde älter werden, verändern sich ihre Ernährungsbedürfnisse. Eine angemessene Ernährung spielt eine wichtige Rolle, um die Gesundheit und das Wohlbefinden eines älteren Hundes zu unterstützen. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Ernährung des alten Hundes befassen und aufzeigen, worauf man achten sollte. 1. Gewichtskontrolle: Im Alter neigen Hunde dazu, weniger aktiv zu sein und ihr Stoffwechsel verlangsamt sich. Daher ist es wichtig, das Gewicht des älteren Hundes im Auge zu behalten, um Übergewicht oder Untergewicht zu vermeiden. 2. Hochwertige Proteine: Proteine sind für den Erhalt der Muskelmasse und die Unterstützung des Immunsystems wichtig. Wähle eine hochwertige Hundenahrung, die leicht verdauliche Komponenten enthält. 3. Proteingehalt: Der Proteingehalt sollte 19-22 % nicht überschreiten, damit die Nieren und die Leber nicht überlastet werden. Denke hier bitte auch an die Kauartikel / Leckerchen die dein Hund bekommt. Kontrolliere auch hier den Proteingehalt. Meist ist er erschreckend hoch, je nachdem was du deinem Hund als Leckerchen gibst. Hier solltest du dann unbedingt auf andere Produkte umsteigen. 4. Gesunde Fette: Gesunde Fette, wie Omega-3-Fettsäuren, können Entzündungen reduzieren und die Gelenkgesundheit unterstützen. Füge der Ernährung deines älteren Hundes Fischöl oder andere Quellen von Omega-3-Fettsäuren hinzu. Für die richtige Dosierung helfe ich dir gerne weiter. 5. Ballaststoffe und Verdauung: Ältere Hunde können an Verdauungsproblemen leiden, wie Verstopfung oder empfindlichem Magen. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann die Verdauung fördern und die Darmgesundheit unterstützen. Füge der Ernährung deines Hundes daher ballaststoffreiche Lebensmittel wie gekochtes Gemüse hinzu. 6. B-Vitamine : Im Alter ist die Aufnahme reduziert, deshalb benötigen unsere Hunde einen doppelten Bedarf an B-Vitaminen. 7. Viamin C und Vitamin E : Auch an Vitamin C und E darf es unseren alten Hunden nicht fehlen. Hagebuttenpulver enthält viel Vitamin C und stellt eine hervorragende Ergänzung dar. Weizenkeimöl enthält viel Vitamin E. 8. Hydration: Ältere Hunde haben oft einen geringeren Durst und können dehydriert werden. Stelle sicher, dass dein Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat und ermutige ihn regelmäßig zum Trinken. Du kannst auch Feuchtigkeitsquellen wie Nassfutter oder Wasserzusätze in Betracht ziehen, um die Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen. 9. Anzahl der Mahlzeiten: Füttere deinem Senior mehrere kleine Mahlzeiten am Tag anstatt zwei große Portionen. Fazit : Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines älteren Hundes. Indem du auf die oben genannten Punkte achtest, kannst du deinem Hund helfen, ein gesundes und glückliches Leben im Alter zu führen. Für eine individuelle Ernährungsberatung für deinen älteren Hund stehe ich dir gerne zur Verfügung.
von Katja Bücker 30. Januar 2024
Erkenne die Schmerzanzeichen deines Hundes
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